SAG verfehlt Gewinnziel

Die Freiburger SAG Solarstrom AG hat ihr Gewinnziel im vergangenen Jahr verfehlt. Der Umsatz liege dagegen wie geplant zwischen 260 und 280 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.

 
Foto: pr
 

Freiburg. Wenn Unternehmen auf ein „schwieriges Branchenumfeld“ hinweisen, sind sie häufig unzufrieden. So ergeht es offenbar auch dem Freiburger Solar-Alrounder Solarstrom AG (SAG), der heute eine Prognose für das vergangene Jahr abgegeben hat.

Zwar liege der Umsatz 2011 wie geplant zwischen 260 und 280 Millionen Euro. Jedoch werde das Ziel beim Ergebnis voraussichtlich verfehlt, heißt es aus Freiburg. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) wollte die SAG zwischen 16 und 18 Millionen Euro verdienen. Das hat offenbar nicht geklappt. Wie groß die Lücke ist, wird nicht gesagt.

Als Grund nennt das Unternehmen „gesunkene Renditen aus dem Verkauf mehrerer Projekte im Dezember“. Wegen der Finanzkrise fordern Kreditgeber höhere Risikoaufschläge. Daher seien die Finanzierungskosten deutlich angestiegen.

An der Frankfurter Wertpapierbörse brach die SAG-Aktie nach Bekanntwerden der Meldung zeitweise um mehr als 14 Prozent ein. Das Papier befindet sich seit etwa einem Jahr auf Talfahrt. Weil die Branche unter einem massiven Preisverfall leidet, haben Aktien von Solarunternehmen seit geraumer Zeit einen schweren Stand.

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