SC Freiburg erzielt Rekordumsatz

Fußball-Bundesligist SC Freiburg rechnet für die abgelaufene Saison mit einem Rekordumsatz. Durch den Verkauf des Top-Stürmers Papiss Demba Cissé erreichen die Badener eine neue Dimension.

 
Foto: Archiv
 

Freiburg. Der SC Freiburg hat in der Saison 2011/12 offenbar so viel Geld eingenommen wie noch nie. Nach einer ersten Hochrechnung erwarte der Verein einen Umsatz von 49 Millionen Euro, sagte SC-Präsident Fritz Keller am Rande einer Stadionführung mit Geschäftsleuten aus der Region. Damit übertrifft der Club die bisherige Bestmarke aus der Vorsaison. 2010/11 hatten die Breisgauer 36,7 Millionen Euro umgesetzt.

Mit ausschlaggebend für den Umsatzrekord ist der Verkauf des Top-Stürmers Papiss Demba Cissé. Der Senegalese war in der Winterpause für geschätzte zwölf Millionen Euro zum englischen Erstligisten Newcastle United gewechselt.

Aufgrund des erneuten Klassenerhalts dürften aber auch die Fernseheinnahmen des SC gestiegen sein. Freiburg spielt seit drei Jahren ununterbrochen in der ersten Bundesliga. Maßgeblich für die Verteilung der Fernsehgelder sind die Abschlusstabellenplätze der zurückliegenden drei Spielzeiten sowie die durchschnittliche Platzierung der laufenden Saison. 2010/11 hatte der SC seine TV-Einnahmen auf 17,5 Millionen Euro gesteigert und damit eine neue Bestmarke erreicht.

Im Liga-Vergleich belegt der SC Freiburg laut Pressesprecher Rudi Raschke trotz des Rekordumsatzes weiter einen Platz im letzten Drittel. Im Unterschied zu vielen anderen Clubs seien die Badener aber schuldenfrei. Spitzenreiter bleibt der FC Bayern München, der einen Umsatz von 350 Millionen Euro erwartet. Den endgültigen Umsatz sowie den Gewinn will der SC Freiburg bei seiner Mitgliederversammlung im September bekannt geben.

Teilen auf

NO!