Schmalz eröffnet neues Bürogebäude

Glatten. Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit hat die J. Schmalz am Stammsitz einen Büroneubau mit fünf Stockwerken und 3500 Quadratmetern Fläche eröffnet. Im Innern der Entwicklungs- und Vertriebszentrale mit dem offiziellen Namen "B3" ist Platz für 150 Arbeitsplätze. Als "besonders fortschrittlich" stuft das Unternehmen zwei Kreativräume ein: Im Innern können die Mitarbeiter verschiedene agile Arbeitsmethoden anwenden. Die Möbel dafür wurden teilweise von den Auszubildenden des Unternehmens gefertigt. Und noch eine Besonderheit weist der Bau auf: Zur Kühlung wird unter anderem die Luft aus einem Felsspalt genutzt.

Zur Investitionssumme machte das Unternehmen keine Angaben. In einer veröffentlichten Bilanz wurde die Summe von sechs Millionen Euro genannt. 

Parallel laufen derweil die Arbeiten an einem weitaus größeren Projekt weiter: Am Stammsitz entsteht ein zusätzliches Produktionsgebäude für 30 Millionen Euro. Parallel wird die IT-Infrastruktur erneuert. 

Die J. Schmalz gilt als einer der führenden Spezialisten für Handhabungssysteme mittels Vakuum. Die Sauggreifer und ähnliche Apparate werden in der Möbelindustrie ebenso eingesetzt wie in der Autoindustrie oder beim Bau von Windenergieanlagen. 2017 hat das Unternehmen rund 127,5 Millionen Euro umgesetzt, ein Sprung um rund 16 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Was einerseits auf einen Auftragsschub aus dem Ausland zurückgeht sowie auf die Übernahme der GPS Gesellschaft für Produktionssysteme aus Stuttgart. 

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