Schokolade macht Lehmann glücklich
Der Sondermaschinenbauer F.B.Lehmann hat seinen Umsatz 2012 um mehr als 50 Prozent auf 12,5 Millionen Euro gesteigert. Der Umbau des Unternehmens ist abgeschlossen.
11.06.2013 | 20:07
Aalen. Vor drei Jahren war Lehmann von dem holländischen Duyvis-Wiener-Konzern übernommen worden. Seitdem wurde der Betrieb umgebaut. Der große Schnitt erfolgte 2011, als die Aalener fast drei Stellen abbauten.
Heute beschäftigt Lehmann 52 Menschen und hat seinen Umsatz wieder auf das alte Niveau gehoben. Nach dem Einbruch 2011, als der Umsatz von zwölf auf acht Millionen Euro fiel, gelang nun das Comeback.
Lehmann stellt Sondermaschinen her, die vor allem in der Schokoladen- und Kakaoindustrie zum Einsatz kommen. Doch auch in der chemischen Industrie werden die Maschinen aus Schwaben teilweise eingesetzt. 86 Prozent des Umsatzes kommen jedoch aus Schokoindustrie.
Mit einem neuen Service-Stützpunkt in Südost-Asien will Lehmann nun weiteres Umsatzwachstum erreichen. Ausbaufähig ist auch das Ergebnis. Unterm Strich steht bei Lehmann ein Gewinn von gerade mal 29.000 Euro.
Das Geschäft von Lehmann ist stark international. Drei Viertel seines Umsatzes macht das Unternehmen im Ausland. Im Vergleich zum Wettbewerb sieht Lehmann sich technologisch jedoch im Vorteil.
Gegründet wurde das Unternehmen 1834 in Dresden. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog das Unternehmen dann nach Aalen um. 2010 kaufte Duyvis Wiener den schwäbischen Mittelständler. Duyvis Wiener ist der führende Hersteller von Maschinen zur Verarbeitung von Kakao und Schokolade.