Scholz macht weniger Gewinn

Der Recyclingkonzern Scholz hat in den ersten drei Quartalen 2012 einen Gewinneinbruch erlitten. Dem Unternehmen machen gleich zwei Faktoren zu schaffen.

 
Foto: pr
 

Essingen. Das Vorsteuerergebnis sank um 46,5 Prozent auf 30,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Essingen bei Aalen im Ostalbkreis mitteilte. Scholz leidet nach eigenen Angaben unter der Produktionszurückhaltung bei den Stahlwerken. Diese habe sich auch im dritten Quartal fortgesetzt.

Auf der Erlösseite macht dem Unternehmen zudem der fallende Rohstoffpreis zu schaffen. Während der Absatz in den ersten neun Monaten um sechs Prozent auf 7,8 Millionen Tonnen zurückging, fiel der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 3,7 Millionen Euro.

Die Scholz Gruppe zählt nach eigenen Angaben zu den Marktführern und Schlüssellieferanten der Stahl- und Metallindustrie in Europa. Das Unternehmen handelt mit selbst aufbereiteten Metallen wie Kupfer und Aluminium und beschäftigt 7500 Mitarbeiter in 20 Ländern. 2011 setzte Scholz rund 5,3 Milliarden Euro um.

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