Schwäbische Werkzeugmaschinen setzt Strategie um
Der Maschinenbauer eröffnet in den USA eine neue Produktion. Das Millionen-Projekt ist erst der Anfang.
red
01.12.2017 | 09:48
Waldmössingen. Drei Tage feierte die Schwäbische Werkzeugmaschinen den Neubau in New Hudson, Michigan: 12 Millionen US-Dollar investierte das Unternehmen in das 3700 Quadratmeter große Werk. Nordamerika-Chef James Campbell will durch die neue Fertigungsstätte mit 40 Mitarbeitern nicht nur vom wachsenden Automobilmarkt profitieren, sondern auch in weiteren Segmenten von der Luft- und Raumfahrt bis zur Medizintechnik Fuß fassen.
Der kaufmännische Geschäftsführer des SW-Konzerns, Markus Schmolz, kündigt zudem weitere Investitionen im Rahmen der Wachstumstrategie an: Nach der Eröffnung eines Werks in China im vergangenen Jahr werde als nächstes die Tochter SW Automation in Tettnang von der Strategie im Sinne von Bautätigkeiten profitieren.
Der Werkzeugmaschinenhersteller Schwäbische Werkzeugmaschinen wurde 1995 per Asset Deal aus dem Kleinwaffenhersteller Heckler & Koch herausgelöst. Heute gehört SW zu 100 Prozent der Süddeutschen Beteiligungen und setzte mit 700 Mitarbeitern im Jahr 2016 rund 276 Millionen Euro um.