Schweizer Electronic schüttet mehr aus

Der Schramberger Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic will seinen Aktionären trotz geringeren Gewinns eine höhere Dividende zahlen. Die Eigenkapitalquote ist weiter gestiegen.

 
 

Schramberg. Die Schweizer Electronic AG mit Sitz in Schramberg (Kreis Rottweil) schüttet für 2011 wohl mehr Geld an ihre Aktionäre aus als im Vorjahr. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 6. Juli eine Dividende von 47 Cent je Aktie vor. Für 2010 hatte Schweizer noch 45 Cent je Anteil gezahlt.

Der Leiterplattenhersteller zahlt damit trotz eines geringeren Gewinns eine höhere Dividende. Während der Umsatz 2011 auf ein neues Rekordniveau von 105,4 Millionen Euro kletterte, ging der Gewinn unterm Strich von 13,4 auf 6,5 Millionen Euro zurück. Die angepeilte zweistellige Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steurn relativ zum Umsatz) hat Schweizer verpasst: Die Profitabilitätskennzahl sank von 12,3 auf 8,8 Prozent.

Nichtsdestotrotz steht das Unternehmen finanziell kerngesund da: 2011 hat die Schweizer Electronic AG ihr Eigenkapital von 37 auf 42 Millionen Euro gesteigert. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 50,5 auf 59 Prozent.

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