SDK überspringt Umsatzmarke

Fellbach. Erstmals hat die Süddeutsche Krankenversicherung, kurz SDK, bei den Bruttobeiträgen im vergangenen Jahr die Marke von 800 Millionen Euro übersprungen. Genauer gesagt waren es 815 Millionen. Im Vorjahr lag der Wert noch bei rund 790 Millionen Euro. Der Überschuss wurde um zwei Millionen Euro auf aktuell 116 Millionen Euro gesteigert. 

Neben den Kennzahlen waren für die SDK im vergangenen Jahr drei Projekte wichtig: Erstens hat man einen ungenannten Betrag in einen neuen Markenauftritt investiert. Zweitens baute das Unternehmen zusammen mit der Debeka und Viamed die Carelutions als hauseigene Gesundheitsberatung auf und beteiligte sich an der digitalen Gesundheitsakte Vivy. Drittens wurde die Strategie des Immobilienkaufs umgesetzt – um auch künftig noch ausreichend Erträge erwirtschaften zu können, sollen zehn Prozent der Kapitalanlagen künftig aus "Stein" sein. Im vergangenen Jahr wurden Wohn- und Gewerbeobjekte in Stuttgart, Freiburg, Augsburg und Leipzig übernommen. 

Teil dieser Strategie ist auch der Neubau der eigenen Verwaltung in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bestandsgebäude. Der Baubeginn soll in diesem Jahr sein, nähere Angaben machte die SDK nicht. Der bisherige Bau wird dann vermietet.

Die SDK ist mit rund 650.000 Versicherten nach eigenen Angaben einer der führenden privaten Krankenversicherungen. Das Unternehmens zählt zum Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken.