SEAG senkt Umsatzprognose

Der Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic hat im dritten Quartal weniger Umsatz gemacht als im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen will dabei aber profitabler gewesen als erwartet.

 
Foto: Archiv
 

Schramberg. Die Schweizer Electronic AG (SEAG) mit Sitz in Schramberg (Kreis Rottweil) senkt ihre Umsatzprognose für 2011 von bis zu 120 Millionen auf 105 Millionen Euro, geht aber trotzdem weiter von einer Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern relativ zum Umsatz) von etwa zehn Prozent aus. Damit liege man am oberen Ende des Prognosekorridors.

Im dritten Quartal setzte die SEAG knapp 26 Millionen Euro um. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 28 Millionen Euro. Das Ebit reduzierte sich von 4,1 Millionen auf 2,6 Millionen Euro. Grund seien gestiegene Material- und Personalkosten. Mit einer EBIT-Marge von 10,2 Prozent übertreffe man aber dennoch die Erwartungen, heißt es aus Schramberg.

Wegen der rückläufigen Erlöse und der gestiegenen Kosten setzt die SEAG derzeit weniger Zeitarbeiter ein. Konkrete Zahlen nennt das Unternehmen jedoch nicht.

Um das Verschuldungsrisiko zu senken, hat Schweizer seine Eigenkapitalquote von 41 Prozent (Vorjahreszeitraum) auf 55 Prozent erhöht. Vorstandschef Marc Schweizer sieht in dem Schritt zudem eine „exzellente Ausgangsbasis für zukunftsweisende gezielte Investitionen in Innovationen und verbesserte Technologien“.

Als Ergänzung zu Europa will Schweizer künftig verstärkt „die Wachstumsregion Asien fokussieren“. Die Schwerpunkte lägen dabei auf dem weiteren Ausbau des Geschäfts mit Leiterplatten sowie auf der Diversifikation des Unternehmens um neue Geschäftsbereiche.

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