Sedus Stoll erwägt Werk in China

Der Waldshuter Büromöbelhersteller Sedus Stoll denkt über ein Werk in China nach. Das Unternehmen will sein Exportgeschäft jenseits von Europa in der nächsten Zeit deutlich erhöhen.

 
Foto: Archiv
 

Waldshut. „Wir haben bereits seit Jahren Zulieferer in China. Dass wir selbst eines Tages mit einer Produktion vor Ort sind, will ich nicht ausschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende, Bernhard E. Kallup, in einem Interview mit Econo (Juni-Ausgabe). Die eigene Produktion in der Volksrepublik könne er sich „in den nächsten fünf Jahren“ vorstellen.

Sedus Stoll will sein Exportgeschäft jenseits von Europa in der nächsten Zeit deutlich erhöhen. Das Unternehmen denke dabei hauptsächlich an Asien und Australien. „Diese Märkte wachsen noch in ganz anderem Maße als Deutschland oder Westeuropa“, so Kallup.

Die Sedus Stoll AG beschäftigt nach eigenen Angaben knapp 880 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr setze das Unternehmen rund 160 Millionen Euro um und verdiente 6,7 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern (Ebit). Im laufenden Jahr peilt der Büromöbelhersteller einen konstanten Umsatz an. „Wir sind froh, wenn wir 2012 den Vorjahresumsatz halten“, so Kallup.

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