Serviscope stellt sich neu auf

Der Bankendienstleister baut den Umsatz leicht aus und treibt den Umbau voran – zusammen mit einem Partner wird ein Prozess zur Pfändung aufgesetzt

 
Foto: Serviscope AG
 

Karlsruhe. Im Rahmen der Hauptversammlung hat Frank Erb als Vorstandssprecher der Serviscope eine positive Bilanz für das abgelaufene Jahr gezogen: "2020 war für Serviscope ein Jahr der Veränderungen und Herausforderungen. Wir haben mit unserer strategischen Neuausrichtung die Grundsteine hin zum Bankendienstleister der Zukunft gelegt." Die wirtschaftliche Entwicklung der AG nannte er darüber hinaus zufriedenstellend: So hat sich der Umsatz um 0,3 Millionen Euro auf 22,4 Millionen Euro gesteigert, das Betriebsergebnis liegt bei 0,6 Millionen Euro.

Der erste sichtbare Grundstein, den Vorstandschef Erb nannte, ist die strategische Kooperation mit der Fiducia & GAD IT, mit der künftig verschiedene Dienstleistungen gemeinsam aufgesetzt und angeboten werden. Dazu gehört eine Art automatisierte Übernahme von Leistungen im Rahmen von Pfändungsbearbeitungen und der Auswertung wirtschaftlicher Unterlagen – dabei setzt man auch auf eine digitale Robotics Process Automation. 

Parallel gab es im Rahmen der Versammlung eine Veränderung im Aufsichtsrat von Servicsope: Anette Rehorsch-Hartmann, Mitglied des Vorstands der Vereinigte Volksbanken, Sindelfingen, rückte für den ausgeschiedenen Wolfgang Klotz, Vorstandsvorsitzender der Vereinigte Volksbanken, in das Gremium nach. Rehorsch-Hartmann übernimmt das Mandat bis zum turnusgemäßen Ende der bisherigen Amtszeit bis 2024.

Die Serviscope wurde als F-Call hauptsächlich für Callcenter-Aufgaben gegründet und ist heute ein Bankendienstleister für die Genossenschaftliche Finanzgruppe. Die AG unterstützt rund 400 Genossenschafts- und Privatbanken unter anderem mit verschiedenen Outsourcing-Angeboten.

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