SHS investiert in den Kampf gegen Migräne

Tübinger Beteiligungsgesellschaft finanziert niederländisches Start-Up

 
Foto: oh
 

Tübingen. Die Beteiligungsgesesllschaft SHS engagiert sich mit einem nicht näher bezifferten Betrag beim niederlänidschen Start-Up Salvia Bioelectronics. Das junge Unternehmen aus Eindhoven hat ein einer neuen Finanzierungsrunde jetzt 26 Millionen Euro von verschiedenen Investoren eingesammelt. Darunter auch SHS.

Salvia elektromedizinische Lösungen zur Neurostimulation und hat sich auf die Behandlung chronischer Migräne spezialisiert. Die neue Finanzspritze soll zur Entwicklung einer neuartigen Neuromodulations-Technologie eingesetzt werden. Mit diesem Therapieansatz sollen bekannte neuronale Ziele zur wirkungsvollen Behandlung chronischer Migräne angesprochen werden. Die Therapie soll Patienten zur Verfügung gestellt werden, die unter lähmenden Kopfschmerzen leiden.

Migräne ist eine der Hauptursachen für körperliche Einschränkungen bei Menschen unter 50 Jahren und betrifft eine von sieben Personen, davon überwiegend Frauen. Patienten, die an Migräne leiden, erleben Episoden mit pochenden, pulsierenden halbseitigen Kopfschmerzen, manchmal begleitet von Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit. Migräneattacken können von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen andauern. Mehr als fünf Prozent der Patienten leiden an chronischer Migräne, mit Symptomen an durchschnittlich 22 Tagen pro Monat.

Im Zuge der Finanzierung wird SHS-Gesellschafter Sascha Alilovic in de Verwaltungsrat von Salvia berufen. „Nachdem wir uns eine Reihe vielversprechender Unternehmen in der Benelux-Region angesehen haben, sind wir stolz, Salvia Bioelectronics in unserem Portfolio innovativer Healthcare-Unternehmen aufzunehmen“, sagt Alilovic. „Mit Hilfe der neuromodulatorischen Technologie von Salvia hoffen wir, die Situation von Patienten mit chronischer Migräne verbessern zu können und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesundheitsökonomie zu haben.“


Die Tübinger SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement investiert in Medizintechnik- und Life-Science-Unternehmen mit Fokus auf Expansionsfinanzierungen, Gesellschafterwechsel und Nachfolgesituationen. SHS gibt es bereits seit 1993. Aktuell investiert das Unternehmen bereits aus seinem fünften Beteiligungsfonds, der ein Volumen von 130 Millionen Euro hat.

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