Signal wächst um zwölf Prozent

Der Spezialist für Fahrzeugbeschriftungen steuert in der Pandemie um. Chef Markus Schaeffler freut sich über einen besonderen "Spirit" – und schafft Arbeitsplätze

 
Foto: SIGNal Design
 

Schwäbisch Hall. Die Signal Design hat das vergangene Jahr mit einem Umsatzplus in Höhe von zwölf Prozent abgeschlossen, wie das Unternehmen mitteilt. Zugleich sei es trotz den Auswirkungen der Pandemie "eines der erfolgreichsten überhaupt". Firmengründer und Geschäftsführer Markus Schaeffler fasst es so zusammen: "Das vergangene Jahr stellt wohl die größte Herausforderung unserer Firmengeschichte dar. Doch ich freue mich sehr, dass mein Team den Spirit mitträgt und tolle Ideen entwickelt hat, um aus der Krise zu kommen."

Denn die Signal ist mit 65 Mitarbeitern an Standorten im gesamten Bundesgebiet vor allem für Folierungen von Fahrzeugen von Privatpersonen bis hin zu ganzen Flotten bekannt – alles Leistungen, die in der Pandemie nicht ganz oben auf den Prioritätenlisten stehen. Ergo steuerte man bei Signal um, hob Acrylglascheiben als Spuckschutz oder Aufkleber mit Abstandsaufforderungen ins Programm. Laut Schaeffler habe man innerhalb von drei Tagen einen eigenen Webshop aufgebaut. "Die Nachfrage konnte kaum gestillt werden", so der Firmenchef, der seinen Mitarbeitern aufgrund der geleisteten Arbeit eine Prämie zahlt.

Schaeffler rechnet weiterhin mit einer positiven Entwicklung. Deshalb baut er aktuell die Kapazitäten aus, stellt zwölf Mitarbeiter ein und investiert in umweltfreundlichere Druckmaschinen mit Farben auf Latexbasis.

Schaeffler hat Signal 1988 im Alter von 24 Jahren gegründet. Der erste Auftrag war ein Zierstreifen auf einem Gebrauchtfahrzeug. Heute gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern von Fahrzeugbeschriftungen, ist Europa- und Weltmeister im "Car Wrapping", ist aber auch in anderen Geschäftsbereichen wie der Werbetechnik aktiv.

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