SNP-Gründer gestorben

Andreas Schneider-Neureither starb überraschend. Die Nachfolge ist noch nicht geklärt

 
Foto: SNP SE
 

Heidelberg. "Plötzlich und unerwartet" ist laut einer Mitteilung Andreas Schneider-Neureither verstorben; der Gründer und CEO des IT-Spezialisten SNP wurde 56 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau und vier Kinder.

Schneider-Neureither hat das Softwarehaus Schneider-Neureither & Partner, kurz SNP, 1994 gegründet. Dafür schlug der studierte Physiker eine Professur aus. Heute unterstützt die SE Kunden quer durch alle Branchen bei Veränderungen im IT-Umfeld, beispielsweise bei der Einführung von SAP-Systemen. Das Unternehmen beschäftigt an mehr als 30 Standorten in elf Ländern 1400 Mitarbeiter und setzt 145 Millionen Euro um.

Der Aktienkurs der SE gab nach Bekanntwerden der Nachricht um gut elf Prozent nach und notierte bei 43,35 Euro – wobei die Talfahrt bereits seit Anfang Oktober anhält, damals stand der Kurs bei 64,50 Euro. Die aktuelle Unsicherheit der Aktionäre dürfte auch mit einer Aussage von SNP zusammenhängen: Es sei für Nachfolgedebatten noch zu früh, weshalb offen ist, wie es an der Spitze weitergeht. Laut SNP sei die Führungsriege aber generell gut aufgestellt.

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