Solar-Segment schwächt Schweizer

Der Schramberger Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic hat im ersten Quartal weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Trotzdem habe das Geschäft die eigenen Erwartungen übertroffen.

 
Foto: Archiv
 

Schramberg. Die Schweizer Electronic AG leidet unter dem anhaltend schwachen Solarmarkt. Wie das Unternehmen mit Sitz in Schramberg (Kreis Rottweil) mitteilt, liegt der Umsatz nach den ersten drei Monaten 2012 mit 28,4 Millionen Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Während Schweizer in den Segmenten Autoindustrie und Industrie zulegte, verzeichnet der Leiterplattenhersteller im Segment Solar einen deutlichen Erlösrückgang.

Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdienten die Schramberger 2,2 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2011 lag das Ebit noch bei 2,7 Millionen Euro. Die Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern relativ zum Umsatz) verringerte sich von neun auf acht Prozent.

Ungeachtet der schwachen Dynamik im Solargeschäft hält Schweizer am geplanten Aufbau einer eigenen Solarproduktion in China fest. Im ersten Quartal investierte das Unternehmen nach eigenen Angaben 5,2 Millionen Euro in sein neues Geschäftsfeld Energy. Das Geld für den Aufbau des neuen Segments hatte die Schweizer Electronic AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung Ende 2010 eingesammelt.

Auf Jahressicht rechnet Vorstandschef Marc Schweizer mit weiteren Marktschwächen. Sein Unternehmen peile Umsatzerlöse zwischen 105 und 110 Millionen Euro bei einer Ebit-Marge im Bereich von 8 bis 10 Prozent an. 2011 hatte Schweizer 105,4 Millionen Euro umgesetzt und eine Ebit-Marge von 8,8 Prozent erzielt.

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