Solarfabrik: Ex-Vorstand soll zahlen

Das Landgericht Freiburg hat einen ehemaligen Vorstand des Freiburger Modulherstellers Solar-Fabrik zu Schadenersatz verurteilt. Er soll 1,6 Millionen Euro an die Firma zahlen.

Veröffentlicht:
11.06.2012 | 06:33

Die Solar-Fabrik bekommt Schadenersatz von einem Ex-Vorstand. So lautet das Urteil in erster Instanz.

Freiburg. Hintergrund ist ein Darlehen, dass die Solar-Fabrik vor vier Jahren einer Tochterfirma gewährt hatte. Dabei soll der Vorstand entscheidende Informationen zurückgehalten haben.

Bei der Tochterfirma handelt es sich um die Global Expertise Wafer Division, die später zahlungsunfähig wurde, was bei der Solar-Fabrik zu einer Wertberichtigung von 6,7 Millionen Euro geführt hat.

Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig.