Sparkasse Hochrhein verteidigt Spitzenposition

Die Sparkasse Hochrhein bleibt eine der profitabelsten im Land. Das Institut verbessert sein Betriebsergebnis auf 37,5 Millionen Euro. Die von Basel III geforderte Kernkapitalquote erfüllen die Waldshuter fast doppelt.

 
Foto: Spk Hochrhein
 

Waldshut-Tiengen. Am Hochrhein handelt man noch mit Aktien. Um 4,2 Prozent legt der Wertpapierumsatz der Waldshuter Sparkassenkunden 2011 zu. Damit gehört das Institut zu den wenigen Sparkassen im Südwesten, die im vergangenen Jahr Zuwächse im Wertpapiergeschäft verzeichnet haben.

Der Wertpapierumsatz ist bei weitem nicht die einzige Kennzahl, bei der die Waldshuter zugelegt haben. Die Sparkasse Hochrhein bleibt 2011 eine der profitabelsten im Land. Mit einer Cost-Income-Ratio von 51,1 steht das Institut um sechs Punkte besser da als der Durchschnitt der 53 baden-württembergischen Sparkassen. Landesweit bedeutet das Rang fünf.

Die Waldshuter steigern ihr Zinsergebnis um 13 Prozent auf 60,4 Millionen Euro. Beim Provisionsergebnis liegt sie mit 14,8 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Der Verwaltungsaufwand erhöht sich von 36,7 auf 38 Millionen Euro. Unterm Strich bleibt ein um 4,6 Prozent gestiegenes Betriebsergebnis (vor Bewertung) von 37,5 Millionen Euro.

Die Sparkasse Hochrhein hat im vergangenen Jahr mehr Kredite vergeben. Das Kundenkreditvolumen steigt bereinigt um Sondereffekte um 2,5 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro. Noch stärker erhöhen sich die Kundeneinlagen, die mit 1,82 Milliarden Euro (plus 4,8 Prozent) einen neuen Höchststand erreicht haben.

Mit einer Kernkapitalquote von satten 15 Prozent übertrifft die Sparkasse Hochrhein die künftigen Risikoanforderungen deutlich. „Die Eigenkapitalanforderungen von Basel III bereiten uns keine Kopfschmerzen“, so der stellvertretende Vorstandschef Roland Supper.

Die Aktien stehen also weiter gut in Waldshut-Tiengen.

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