Sparkassen-Gruppe steigt bei Imap ein
Über ihre Schweizer Privatbank kauft sie die Mehrheit an der Unternehmensberatung aus Mannheim
13.01.2020 | 10:30
Mannheim. Die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG, die Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe, übernimmt die Mehrheit an der Mannheimer Beratungsgesellschaft Imap. Die Mannheimer Berater haben sich auf Beratungen zu Übernahmen und Firmenfusionen spezialisiert.
Zum Jahresanfang will die Frankfurter Bankgesellschaft 75,1 Prozent der Anteile an Imap übernehmen. Die restlichen Anteile verbleiben in den Händen der Gründer und des Managements von Imap. Für die 35 Mitarbeiter werde sich durch die Übernahme nichts ändern, heißt es in einer Mitteilunng.
"In der ganzheitlichen Beratung von Familienunternehmen kann die Frankfurter Bankgesellschaft nun sämtliche Facetten abdecken", erklärt Holger Mai, Vorsitzender der Geschäftsleitung. "Von der Erarbeitung einer Familienstrategie über Vermögensstrategie und -controlling bis hin zur Begleitung bei einem möglichen Unternehmensverkauf, der Vermögensanlage sowie der Finanzierung des Käufers über unseren Alleinaktionär Helaba oder die Sparkasse vor Ort."
"Mit der Frankfurter Bankgesellschaft als strategischem Anker-Investor werden wir Teil des Netzwerks, das in Deutschland so viele mittelständische Unternehmen betreut wie kein anderer Finanzdienstleister – der Sparkassen-Finanzgruppe", sagt Karl Fesenmeyer, Gründer und Vorstand von Imap. Mit dem Verkauf werde auch die Nachfolgefrage rechtzeitig beantwortet.