Sparkassen wollen's probieren

Zwei kleinere Institute führen Fusionsgespräche – die Vorsitzenden der Verwaltungsräte sind bereits optimistisch. Zwei Fragen sind aber noch offen

 
Foto: oh
 

Haslach/Gengenbach. Die Sparkassen Halsach-Zell und Gengenbach führen aktuell Gespräche über eine Fusion. Das gaben die Träger bekannt. "Die ersten Untersuchungen zeigen, dass eine gemeinsame Sparkasse viele Vorteile hätte und beide Häuser damit besser für die Zukunft gerüstet wären, als sie es alleine sind", so die Vorsitzenden der beiden Verwaltungsräte, Gengenbachs Bürgermeister Thorsten Erny, und Philipp Saar, Bürgermeister von Haslach.

Wann die Gespräche abgeschlossen sein könnten und zu welchem Zeitpunkt überhaupt eine eventuelle Fusion möglich wäre, ließen die beiden Verwaltungsräte offen.

Das Duo sieht die Vorteile vor in allem in Synergien und einer Stärkung der Marktpräsenz, wodurch wiederum neue Geschäftsfelder erschlossen werden könnten. Wichtiger aber noch: "Gleichzeitig können die, auch in Zukunft weiter steigenden Anforderungen der Bankenaufsicht und der Bankenregulierung besser bewältigt werden."

Die Sparkasse Gengenbach ist mit einer Bilanzsumme in Höhe von 485 Millionen Euro das zweitkleinste "rote" Institut im Land und unterhält neben der Hauptstelle fünf Geschäftsstellen und Selbstbedienungs-Einrichtungen. Die Sparkasse Halslach-Zell rangiert auf Platz 43 (von 51) und weist eine Bilanzsumme in Höhe von 1,1 Milliarden Euro aus. Neben der Geschäftsstelle gibt es sechs Geschäftsstelle und fünf SB-Bereiche. Zusammen haben die beiden Sparkassen 270 Mitarbeiter.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren