Spielbanken: Pokern zahlt sich aus

Stuttgart. Das Pokern in Sachen Investitionen hat sich für die Baden-Württembergischen Spielbanken gelohnt: Im Geschäftsjahr 2018 wuchs die Gesellschaft mit den Standorten Stuttgart, Baden-Baden und Konstanz um 4,7 Prozent. Erstmals stieg der Gesamt-Bruttospielertrag (vergleichbar mit dem Umsatz) auf 90,2 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 86,1 Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung heißt. 

Das Plus hat für Otto Wulfering, Geschäftsführer der Spielbanken, zwei Auslöser: "Derzeit spielt uns nicht nur die gute Konjunktur in die Hände. Jetzt zahlen sich auch Investitionen aus, um unseren Casinos zukunftssicher zu machen." Die Gäste würden nun nicht mehr allein auf klassische Spiele treffen, sondern könnten bei Lesungen und Shows mehr erleben. Wulfering: "Sie treffen auf Spielkultur in einer Unterhaltungswelt."  

Die Hälfte des Bruttospielertrags wird am Standort Stuttgart erwirtschaftet. Baden-Baden zeigte im vergangenen Jahr aber eine besondere Dynamik: Um 10,4 Prozent wurde dort der Ertrag gesteigert. Konkrete Zahlen wurden indes nicht genannt, auch nicht zum Standort Konstanz. 

Wichtig aber für das Land: Als 100-prozentige Landestochter fließen 80 Prozent der Einnahmen in den Landeshaushalt und werden unter anderem für gemeinnützige Zwecke ausgegeben. Die Gesellschaft wurde 2003 gegründet und beschäftigt aktuell 598 Mitarbeiter, 197 in Baden-Baden, 120 in Konstanz und 281 in Stuttgart.

Übrigens: Sie haben keine Zeit, diese Nachricht selbst zu lesen? Dann hören Sie doch einfach diese und alle anderen Nachrichten aus unserem wöchentlichen Newsletter ganz bequem gleich hier im Podcast, klicken Sie in unser Dossier mit allen Podcast-Folgen oder abonnieren Sie unseren kostenfreien Dienst bei Soundcloud und Co. Dann können Sie unsere Nachrichten ganz bequem beim Joggen oder im Auto hören. Wir wünschen viel Freude!