Spitäler Hochrhein schließen einen Standort

Das Haus in Bad Säckingen hat in der bisherigen Form keine Zukunft. Dafür entsteht für einen zweistelligen Millionenbetrag ein neues Angebot.

 
Foto: PR/Symbolbild
 

Bad Säckingen. Die Proteste der rund 800 Zuhörer waren lautstark, doch am Ende wirkungslos. Der Kreistag des Landkreises Waldshut hat mit 35 Ja- zu fünf Nein-Stimmen die Schließung des Standortes Bad Säckingen der Spitäler Hochrhein zum Ende des Jahres beschlossen. Damit beendet das Gremium eine Abwärtsspirale aus finanziellem Defizit, Personalmangel und anstehenden Investitionen.

Die auffällig breite Zustimmung hängt direkt mit einem Beschlussvorschlag im Sinne eines Kompromisses zusammen, den der Bad Säckinger Bürgermeister Alexander Guhl in die Sitzung eingebracht hat: Die rund 13 Millionen Euro, die bislang als Kredit vorgesehen waren, werden zur Entwicklung eines Gesundheitscampus entwickelt. Damit soll an dem bisherigen Klinikstandort unter anderem ein geriatrischer Schwerpunkt des Landkreises sowie eine Notfallambulanz eröffnet werden.

Bereits in der Sitzung des Kreistages am 13. Dezember soll ein grobes Konzept vorgelegt werden.

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