Sprudelnder Umsatz bei Winkels

Der Getränkespezialist wächst im vergangenen Jahr um vier Prozent – und damit deutlicher als die Branche. Vor allem eine Marke lässt aufhorchen

 
Foto: pr
 

Sachsenheim. Auf 386 Millionen Euro steigerte die familiengeführte Gruppe im vergangenen Jahr den Umsatz. Auch der Konzern mit den Beteiligungsgesellschaften legte um 3,06 Prozent auf 471 Millionen Euro zu. Dies teilte die Winkels-Gruppe mit.

Dabei hob der geschäftsführende Gesellschafter Gerhard Kaufmann vor allem einen Zuwachs hervor: Die im Vorjahr neu eingeführte Gastro-Linie der Wassermarke Alwa legte in 2017 um mehr als 200 Prozent zu. Ebenfalls ein Erfolg ist demnach die Sorte Still der Marke Griesbacher mit einem Plus von 14 Prozent. "Deutliche Absatzrückgänge" habe es hingegen bei den Preiseinstiegsmarken gegeben.

Daneben ist die Gruppe nach eigener Aussage mit 180 Fahrzeugen der größte Getränkelogistiker im  Südwesten geblieben. Der Absatz stieg um fünf Prozent auf 74,4 Millionen Kisten oder 979,2 Millionen Füllungen. Bei den Eigenmarken wuchs der Absatz um 5,9 Prozent. Das durchschnittliche Wachstum der Branche im Brunnengebiet Südwest gibt Winkels mit 1,07 Prozent an.

Insgesamt zeigte sich Geschäftsführer Kaufmannn mit dem Jahresverlauf zufrieden. Das laufende Jahr aber werde "interessant": Unter anderem weil die Gruppe das Stuttgarter Traditionsunternehmen Benz-Weine übernommen und sich am Getränkefachgroßhandel Getränke Schmitt beteiligt habe.

Die Winkels-Gruppe geht auf das Jahr 1930 zurück: Damals wurde das Unternehmen als Hersteller von alkoholfreien Getränken gegründet. Heute vereint der Betrieb mit seinen 805 Mitarbeitern die Geschäftsfelder Herstellung von Eigenmarken und Exklusivmarken für den Handel, die Getränkelogistik sowie die Belieferung von Gastronomieobjekten aus einem Sortiment von mehr als 7000 Produkten.

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