Stadion-Debatte: Freiburgs CDU legt sich fest
Der SC Freiburg wünscht sich ein Fußballstadion, das den Ansprüchen der Zukunft genügt. Die Stadt hat zwei Standorte vorgeschlagen. Dazu eine Erklärung der CDU im Wortlaut.
29.09.2011 | 12:40
Freiburg. Wendelin Graf von Kageneck, Fraktionsvorsitzender der CDU in Freiburg:„Wir sind froh, dass jetzt konkrete Standorte benannt wurden. Damit haben wir eine solide Diskussionsgrundlage und ein Ende der Spekulationen. Wichtig ist für uns vor allem, dass der SC in unserer Stadt bleibt.
?Für uns steht fest, dass das Land, wie unter der alten CDU-geführten Landesregierung beim Stadionumbau in Stuttgart erfolgt, Zuschüsse nun auch in Freiburg gewähren muss. Unsere Fraktion favorisiert den Standort Hettlinger, sofern ein erstligatauglicher Ausbau des badenova-Stadion aus rechtlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Hierzu erwarten wir eine detaillierte Aussage von Seiten des SC.
Für den Standort Hettlinger spricht die sehr gute Anbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Darüber hinaus bietet sich aus unserer Sicht die Chance, das Stadion mit einem Businesshotel zu verknüpfen. Dass dies durchaus eine sinnvolle Option darstellt, zeigt das Beispiel des Lindner-Hotel-Bayarena in Leverkusen. Mit dem Hotel hätte das Stadion eine immer verfügbare Nutzungsoption. Die kurze Distanz zur Messe und die Tatsache, dass hier bisher keine anderen Übernachtungsmöglichkeiten bestehen, machen diesen Standort so attraktiv.
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Ebenfalls steht für uns fest, dass für die Kleingärtner, die momentan auf diesem möglichen Standort angesiedelt sind, unbedingt eine geeignete Ersatzfläche zu angemessenen Bedingungen angeboten werden müsste. Im Falle eines Stadion-Neubaus müssen sinnvolle Perspektiven für den alten Standort des badenova-Stadion entwickelt werden.“