Stadion-Frage: Stadt will zweites Gutachten

Die Stadt Freiburg hat die Entscheidung in der Stadion-Frage weiter aufgeschoben. Zunächst müsse ein weiteres Gutachten her, so die Politiker. Der SC Freiburg zeigt Verständnis.

 
 

Freiburg. „Wir unterstützen die Stadt bei diesem Schritt“, sagt Fritz Keller, Präsident des Fußball-Bundesligisten. Der Club hatte in einem selbst bezahlten Gutachten bereits eine Antwort auf die Stadion-Frage gesucht.

Die Expertise stammt von dem Kenzinger Bauunternehmen Freyler. Sie stellt den Ausbau des Mage-Solar-Stadions als nahezu unsinnig dar. Der Umbau würde demnach rund acht Jahre dauern und teurer werden als ein Neubau auf der grünen Wiese.

Dennoch sieht der Bauauschuss weiteren Informationsbedarf und will nun selbst ein Gutachten bestellen. Der SC dürfe jedoch bei der Auswahl des Gutachters beraten, so die Stadt.

Das Mage-Solar-Stadion steht im Freiburger Stadtteil Waldsee-Oberwiehre. Es fasst 24.000 Zuschauer. Auch nach dem Umbau wären maximal 25.000 möglich. So ist es politisch bestimmt.

Daher favorisiert der SC Freiburg einen Neubau. Als besten Standort hat die Stadt bereits die Fläche Hirschmatten ausgemacht. Auf der grünen Wiese am westlichen Eingang der Stadt, könnte der Sportclub seinen Spiel- und Trainingsbetrieb ansiedeln. Auch ein Standort nahe der neuen Messe ist noch im Rennen. Hier wäre jedoch nur eine Spielstätte möglich.

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