Stihl verlegt Lagerlogistik nach Waiblingen

Der Motorsägenhersteller Stihl konzentriert seine Produktionslogistik in seiner Heimatstadt Waiblingen. Das Produktionslager in Ludwigsburg hat offenbar keine Zukunft.

 
Foto: Stihl
 

Waiblingen. Der Motorsägen-Weltmarktführer Stihl will weitere 40 Millionen Euro in seiner Heimatstadt Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) investieren. Das Unternehmen plant ein neues Lager- und Logistikzentrum.

Der Neubau entstehe zusätzlich zur 20 Millionen Euro teuren Erweiterung des Entwicklungszentrums am selben Standort, teilt Stihl mit. Geplanter Baubeginn sei Anfang 2013. Zwei Jahre später soll das Gebäude fertig sein.

Bisher betreibt Stihl das Lager für die Produktionslogistik in Ludwigsburg. Das ausschließlich in Waiblingen benötigte Produktionsmaterial werde dort angeliefert, zwischengelagert und bei Bedarf mehrmals täglich nach Waiblingen transportiert.

Damit ist bald Schluss. Künftig sollen Anlieferung und Lagerung direkt in Waiblingen erfolgen. Stihl will so Transportkosten sparen. Eine Sanierung des rund 60 Jahre alten Areals in Ludwigsburg für logistische Zwecke habe sich als nicht sinnvoll erwiesen. Stihl hatte den Komplex aus der Konkursmasse der Ludwigsburger Maschinenfabrik übernommen.

An der an anderer Stelle in Ludwigsburg ansässigen Vertriebslogistik will Stihl indes festhalten. Das einst gemietete Industrieareal hatte der Motorsägenhersteller im vergangenen Jahr für 34 Millionen Euro erworben.

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