Storopack wächst um fünf Prozent

Der Verpackungshersteller legt beim Umsatz zu und setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Chef Hermann Reichenecker ist dennoch nicht ganz zufrieden

 
Foto: Storopack
 

Metzingen. 476 Millionen Euro hat Storopack im vergangenen Geschäftsjahr umgesetzt, ein Plus von fünf Prozent, wie die Gruppe jetzt bekannt gab. Dabei hätten alle Geschäftsbereiche und Regionen zu dem Plus beigetragen. Rund 54 Prozent erwirtschaftet Storopack in Europa, 26 Prozent in Nordamerika sowie 17 Prozent in Asien. Der Rest wird in Südamerika soweit weiteren Ländern umgesetzt.

Allerdings zeigte sich Hermann Reichenecker, Geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe, nur bedingt zufrieden mit dem Plus – denn das Jahresergebnis liege unter dem des Vorjahres sowie dem selbst gesteckten Ziel: "Außergewöhnlich große Steigerungen bei den Rohstoff- und Transportkosten konnten nicht im vollen Umfend und nur zeitversetzt an die Kunden weitergeben werden."

Dafür ist die Gruppe bei einem anderen Thema gut dabei: Im vergangenen Jahr habe man "außergewöhnlich viele neue, nachhaltige Produkte auf den Markt gebracht". Die Debatte rund um Kunststoffabfälle lässt grüßen. So habe man den Anteil an eingesetztem recycelten Materialien erhöht und ein neuartiges, zu 50 Prozent aus Gras hergestelltem Packpapier auf den Markt gebracht. Parallel gehe Storopack mit BASF "neue Wege in der Kreislaufwirtschaft".

Storopack wurde 1874 als Reichenecker Lederfabrik gegründet. Heute gehört die Gruppe mit 2520 Mitarbeitern an 68 Standorten zu den führenden Anbietern von Schutzverpackungen wie Styroporträgern für unterschiedliche Einsatzbereiche.

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