Stryker kann das eigene Tempo nicht halten

Der Medizintechniker Stryker hat am Standort Freiburg 2012 deutlich weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Entsprechend sinkt auch die Zahl der Mitarbeiter.

 
 

Freiburg. Laut Geschäftsführer Oliver Bärtl sinkt der Umsatz des Standortes von 180 auf 170 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang um fast sechs Prozent. Aktuell arbeiten in dem Werk 670 Menschen. Im Jahr zuvor waren es noch bis zu 730.

2011 sei ein Jahr mit außergewöhnlich vielen Großaufträgen gewesen, sagt Bärtl. Dieses Tempo habe man nicht bestätigen können. Dennoch sei der Standort solide aufgestellt und gut für die Zukunft gerüstet. Aktuell wird gerade der 1100 Quadratmeter große Neubau in Betrieb genommen. 2012 habe man rund zehn Millionen Euro in den Standort investiert. Etwa 20 Millionen seien für Forschung und Entwicklung neuer Produkte ausgegeben worden.

In Freiburg werden unter anderem Knochenplatten und -schrauben aus Titan sowie Navigationssysteme für den Körper herstellt. Fast jeder vierte Mitarbeiter am Standort ist ein Ingenieur.

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