Südpol plant Neustart nach Insolvenz

Die in Schieflage geratene Niedereschacher Werbeagentur Südpol setzt zum Neustart an. An seiner teuren Zentrale hält das Unternehmen fest – die Räume sollen künftig sogar Geld einspielen.

 
Foto: Archiv
 

Niedereschach. Gut acht Monate nach der Insolvenz wollen die Südpol-Geschäftsführer Ralf Ganter und Jürgen Reiter mit einem neuem Konzept durchstarten. Das Unternehmen habe den umsatzträchtigen Bereich eBusiness verstärkt und die Vermarktung eines eigenen Multimedia-Präsentations-Tools vorangetrieben, heißt es in einer Pressemitteilung.

Südpol setze auf ein Kernteam von 25 bis 30 Mitarbeitern. Wieviele davon festangestellt sind, lässt die Agentur in der Pressemitteilung offen. Zum Zeitpunkt der Insolvenz im September 2011 war noch von 28 Mitarbeitern die Rede.

An seiner teuren Zentrale hält Südpol fest. Damals hatten die Südpol-Chefs die hohen Kosten der Agentur-Immobilie noch mitverantwortlich für die Zahlungsunfähigkeit gemacht. Künftig sollen die schmucken Räume Geld einspielen: Das Unternehmen will sie für Tagungen, Seminare, Fortbildungen und Weihnachtsfeiern zur Verfügung stellen.

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