Trumpf-Tochter Hüttinger kauft nordbadischen Spezialisten

HBH aus Stutensee bei Karlsruhe fokussiert sich auf Mikrowellentechnik

Veröffentlicht:
24.01.2020 | 09:22

HBH ist mit Mikrowellentechnik zu einem kleineren Mittelständler gewachsen. Die Firma zählt heute 50 Mitarbeiter. Foto: oh

Freiburg/Ditzingen/Stutensee. Der Trumpf-Kozern übernimmt die nordbadische Firma HBH Microwave. Die Übernahme erfolgt durch die Konzerntochter Trumpf Hüttinger mit Sitz in Freiburg. HBH ist in Stutensee bei Karlsruhe zu Hause und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Angaben zum Kaufpreis gibt es nicht.

Damit erweitert Trumpf Hüttinger sein Technologieportfolio um halbleiterbasierte Solid-State Mikrowellengeneratoren. Diese werden bei industriellen Anwendungen wie Plasmaerzeugung, industriellem Erwärmen, in Kommunikations- oder Radartechnologien eingesetzt. Ein möglicher Zielmarkt sind auch Teilchenbeschleuniger in Forschung, Medizin und Industrie.

„Mit dieser Akquisition greifen wir den Technologietrend bei Mikrowellen-Leistungsgeneratoren auf“, sagt Rafal Bugyi, Geschäftsführer von Trumpf Hüttinger in Freiburg. „In dem für uns wichtigen Plasmamarkt erkennen wir einen Trend zu höheren Frequenzen, dem Mikrowellenbereich. HBH besitzt eine langjährige Entwicklungs- und Anwendungserfahrung in diesem Bereich.“