Tschüss, Copacabana!
Der Textildienstleister Bardusch verkauft den Ableger in Brasilien. Als Grund nennt das Unternehmen die Änderung der Strategie.
red
14.07.2017 | 09:45
Ettlingen. Drei Standorte in dem südamerikanischen Land hatte das Unternehmen bislang, jetzt wurden sie an den französischen Textildienstleister Elis verkauft. Wie übliche gab es zu den Modalitäten keine näheren Angaben. "Brasilien war für Bardusch ein schwieriger Markt – nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass unser Marktanteil dort relativ klein war und unserer Wachstumsstrategie nur schwer umsetzbar gewesen wäre", so der verantwortliche Geschäftsführer Andreas Holzer.
Bardusch will sich nun auf europäische Länder konzentrieren und plant nach eigenen Angaben "durchaus weitere Akquisitionen". Erst im Mai hatte man in der Schweiz die Großwäscherei Reinhard übernommen.
Der Textildienstleister Bardusch ist in sechs Ländern aktiv und beschäftigt rund 3300 Mitregiert. Das Unternehmen wurde 1871 gegründet und ist in fünfter Generation in Familienbesitz.