Überkinger stellt Insolvenzantrag

Der Sprudelproduzent Überkinger Mineralbrunnen hat Insolvenz angemeldet. 60 Mitarbeiter sind betroffen. Jetzt soll ein Restrukturierungsplan das Unternehmen retten.

 
 

Bad Überkingen. Die Überkinger Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Bad Überkingen (Kreis Göppingen) steckt in Schwierigkeiten. Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Göppingen Insolvenzantrag gestellt.

Überkinger leidet seit Jahrzehnten unter einem rückläufigen Absatz. 2011 brach der Umsatz um 36 Prozent auf neun Millionen Euro ein. Der Mineralbrunnen erlitt unterm Strich einen Verlust von 1,6 Millionen Euro.

Jetzt soll ein Restrukturierungsplan das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. „Die ganze Sanierung ist darauf ausgerichtet, den Bestand zu sichern“, sagte Geschäftsführer Rolf Glöckler den „Stuttgarter Nachrichten“.

Der Restrukturierungsplan werde auch Teile der Belegschaft treffen. Gut zwei Drittel der derzeit 60 Jobs blieben nach abgeschlossener Sanierung erhalten, so Glöckler. „20 Entlassungen wären aber der schlimmste Fall.“

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