Umsatzrekord in Sicht
Erdrich Umformtechnik legt im ersten Halbjahr um 15,2 Prozent zu. Für Chef Nicolas Erdrich hat das Plus einen klaren Grund.
diwe
16.08.2016 | 10:00
Renchen-Ulm. Im ersten Halbjahr 2016 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe eine Gesamtleistung von 136,0 Millionen Euro (Vorjahr 118,1 Millionen Euro). "Die überdurchschnittliche Wachstumsrate ist die Bestätigung dafür, dass unsere Produkte technologisch überzeugen und wir wettbewerbsfähig sind", sagt Geschäftsführer Nicolas Erdrich: "Maßgeblich für den Erfolg ist, dass wir in strategisch wichtigen Märkten mit eigenen Werken präsent sind." Neben dem Stammsitz in Renchen-Ulm hat Erdrich in Sömmerda (Thüringen), Krnov (Tschechien), Changzhou (China) und Dublin (USA) Produktionswerke. Aktuell werden die Standorte Renchen-Ulm und Changzhou durch neue Produktionshallen erweitert.
Alleine in den letzten vier Jahren wurde 50 Prozent des Umsatzes der Firmengruppe in neue Werke und neue Technologien investiert und auch die Planung der nächsten drei Jahre sieht eine Investitionshöhe von rund 85 Millionen Euro vor. Erdrich: "Dies ist für ein hundertprozentiges Familienunternehmen ein sehr großer Schritt, der uns die nächsten Jahre stark fordern wird, aber absolut nötig ist, um die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe zu sichern. "
Auch im zweiten Halbjahr und 2017 rechnet der Geschäftsführer mit der Fortführung des Wachstumskurses. Für das nächste Jahr setzt der Automobilzulieferer auf eine Umsatzsteigerung in Höhe von 12,4 Prozent. Erdrich Umformtechnik beliefert die Automobilhersteller mit Brems-, Fahrwerks- und Antriebsteilen. Das Unternehmen hat weltweit 1.500 Mitarbeiter, davon 576 am Standort-Renchen-Ulm.