Uzin Utz: "Disziplin hat sich gelohnt"

Der Fußbodenspezialist verbucht Rekorde bei Umsatz und Ertrag. Finanzchef Heinz Leibundgut hat dafür eine Erklärung

 
Foto: Uzin Utz AG
 

Ulm. Die Uzin Utz hat im vergangenen Jahr den Umsatz mit einem Plus von drei Prozent auf 383,6 Millionen Euro abgeschlossen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern schoss im gleichen Zeitraum geradezu von 30,2 Millionen Euro auf 40,1 Millionen in die Höhe – was nach Angaben von Finanzchef Heinz Leibundgut vor allem mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun hat: Es gab keine Präsenzmessen und kaum Reisetätigkeit, das hielt die Kosten niedrig.

Abgesehen davon hat Leibundgut eine weitere Erklärung für die guten Zahlen: "Im Corona-Jahr 2020 so ein Ergebnis zu realisieren, das beweist eindrucksvoll die Leidenschaft, mit der sich alle unsere Mitarbeiter ins Zeug legen: Sie haben nicht nur wichtige Veränderungen vorangetrieben und dabei großartige Leistungen erbracht, sondern in Summe eine starke Teamleistung bewiesen." Alle seien diszipliniert mit der Situation umgegangen. "Diese Disziplin hat sich gelohnt", so der Finanzchef.

Zu den genannten wichtigen Veränderungen gehört auch die neue Unternehmensstrategie "Passion 2025", dank der die Gruppe bis Ende 2025 den Umsatz auf 550 Millionen Euro pushen will. Bereits im vergangenen Jahr gab es laut Leibundgut erste positive Auswirkungen der neuen Strategie: Durch Investitionen in Digitalisierung und Entwicklung habe man die "Marktpräsenz erweitern können. Intern gewinnt unsere Organisation an Effektivität und Effizienz", so der Finanzchef weiter.

Uzin Utz geht auf die Gründung einer Fabrikation Chemischer Produkte durch Georg Utz im Jahr 1911 zunächst in Wien zurück. Heute ist die Gruppe einer der führenden Entwickler und Produzenten von Maschinen und Werkstoffen zur Neuverlegung und Renovierung von Bodenbelägen aller Art. Ende 2020 waren im Jahresschnitt 1335 Menschen beschäftigt.

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