Valentin Roth ist gerettet

Der insolvente Präzisionstechniker hat einen neuen Eigentümer, der eine Strategie verfolgt

 
Foto: oh
 

Niedereschach. Die insolvente Valentin Roth hat einen neue Eigentümer: die Loga Präzisionsteile aus Denkingen hat nach Angaben des Insolvenzverwalters Florian Götz von der Kanzlei Schleich und Kollegen das Gebäude samt Produktionsanlagen übernommen. Die Gläubigerversammlung habe dem Kauf zugestimmt. Zu den Details gab es wie üblich keine Angaben.

Für gut die Hälfte der Mitarbeiter hat der Verkauf deutliche Auswirkungen: 18 der bisherigen 50 Mitarbeiter wechselten im August für ein halbes Jahr in eine Transfergesellschaft. 25 Mitarbeiter sollen bei der neuen "Roth Präzision" weiterbeschäftigt werden.

Die 1960 gegründet Valentin Roth hatte im Juni Insolvenz beantragt. Als Grund wurde die Reduzierung von Abrufen durch einen Großkunden genannt. Zuvor war die Finanzdecke nach Investitionen bereits dünn.

Die Loga wurde 1991 gegründet und gilt als Spezialist für Drehteile mit Tieflochbohrung. Das Unternehmen mit 67 Mitarbeitern verfolgt seit einigen Jahren bereits eine Investitionsstrategie in neue Märkte und Produkte. Im Jahr 2018 erwirtschafteten die Denkinger ein Rohergebnis in Höhe von 7,9 Millionen Euro – ein plus von einer Million Euro gegenüber dem Vorjahr. 

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