VDMA: Turbulenzen kein Grund zur Panik

Die Börsen fahren wegen der Schuldenkrisen einiger Nationen weiter munter Achterbahn. Doch der Maschinenbauverband VDMA sieht keine Gefahr für die Firmen und deren Arbeitsplätze.

 
Foto: vdma
 

Stuttgart. Die Industrie im Südwesten sieht wegen der Schuldenkrise und der Börsen-Turbulenzen noch keinen Grund zur Panik. "Wir sind im Moment sehr gut aufgestellt", sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Ulrich Hermani, der Nachrichtenagentur dpa. 

Auch eine Gefahr für die Arbeitsplätze sehe er wegen der Krise nicht: "Wir haben derzeit 6.000 offene Stellen." Allerdings müsse sich die Branche auf langsameres Wachstum einstellen. "Die Weltwirtschaft hat an Dynamik verloren. Damit werden bei uns natürlich auch die Zuwachsraten kleiner", so Hermani. 

Der Maschinen- und Anlagenbau im Südwesten beschäftigt rund 284.000 Menschen. Im ersten Halbjahr 2011 legten die Erlöse der Branche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent zu, im Gesamtjahr rechnet der VDMA mit einem Umsatzplus von 18 Prozent auf rund 66 Milliarden Euro. (red/ad)

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