"Velike" vor Bewährungsprobe

Für die Schwarzwaldmilch-Tochter Black Forest Nature wird es ernst: Die ersten Produkte kommen in den Handel. Bei dem Start-up freut man sich über die "hohe Anzahl an Listungen"

 
Foto: oh
 

Freiburg/Offenburg. Gut ein Jahr nach der Gründung wird es nun ernst für das Start-up Black Forest Nature – die ersten Produkte unter dem Namen "Velike" kommen Anfang März in den Handel. Vorerst wird indes nur der Biofachhandel und der klassische Einzelhandel im Südwesten Deutschlands bedient. Zwar hält sich die Marketingverantwortliche Caroline von Ehrenstein gegenüber econo mit Angaben zu den Absatzplanungen für das erste Jahr zurück, aber man habe zum Start "eine sehr hohe Anzahl an Listungen des Handels realisieren können".

Hilfreich dürfte dabei die Marktmacht der Schwarzwaldmilch-Gruppe gewesen sein, zu der Black Forest Nature gehört. Von Ehrenstein verweist stattdessen auf die Rohstoffe aus dem Schwarzwald, die Produktinnovation wie dem ersten Haferdrink in der Glasflasche oder auch den Vorab als "sehr gut" getesteten Geschmack.

Aktuell haben rund zwei Dutzend Haferbauern aus dem Schwarzwald Verträge mit dem Start-up abgeschlossen. Wobei die Marketingverantworltiche betont, man sei mit weiteren Landwirten im Gespräch, "um das Bezugsgebiet weiter zu verdichten". Für die "Velike"-Produkte bezieht das Start-up nicht nur die Rohstoffe aus dem Schwarzwald, dort findet auch die Verarbeitung statt, bevor in Offenburg Aufbereitung und Verpackung erfolgt.

Generell hält sich Von Ehrenstein mit Details zurück. In Sachen Businessplan verweist sie auf die "realistischen Ziele", die man verfolge, und kündigt zwar weitere Produkte an, wird aber hier ebenso wenig konkret wie bei der Frage nach den Kapazitäten. Auch zum möglichen Ausbau des Teams von Black Forest Nature hält sie sich bedeckt. Aktuell besteht das Start-up aus drei Personen: Neben der Marketingverantwortlichen sind dies Geschäftsleiter Andreas Helm und der Technische Leiter Waldemar Wilt.

Offenkundig setzt man voll auf die Kompetenzen und Möglichkeiten der Muttergesellschaft. Immerhin ist Schwarzwaldmilch-Chef Andreas Schneider sicher: "Wir weiten unsere Expertise in einem spannenden Wachstumsmarkt aus." 

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