Verlust: Jetzt sucht Celesio die Kurswende
Der Pharmagroßhändler Celesio beendet das Jahr 2012 in den roten Zahlen. Vorstandschef Markus Pinger sieht für 2013 jedoch den Turn-around. Er hat seine Gründe.
Veröffentlicht:
28.03.2013 | 10:43
28.03.2013 | 10:43
Markus Pinger ist seit August 2011 Chef des Pharmagroßhändlers Celesio.
Stuttgart. Der Umsatz des Konzerns ist 2012 um ein halbes Prozent auf 22,3 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis rutscht jedoch in den Keller. 2011 hatte Celesion noch mit einer schwarzen Null abgeschlossen. Nun steht unterm Strich ein Minus von 149 Millionen Euro.
Konzernchef Markus Pinger ist dennoch zuversichtlich, dass es Celesio 2013 deutlich besser gehen wird. Ein Grund dafür ist der Verkauf der Billigapotheke Doc Morris, die die Bilanz schwer belastet hat und zudem zum Streit mit den Apothekern geführt hatte.
Im Oktober 2012 hatte Celesio Doc Morris an den Schweizer Pharmahändler Zur Rose verkauft. Für gerade mal 25 Millionen Euro. Auch durch den Doc-Morris-Verkauf sinkt die Zahl der Mitarbeiter im Konzern um 8000 auf 38.940.