Vialytics überzeugt mit Intelligenz

Stuttgart. Die Statkraft Ventures und der Bestandsinvestor EnBW New Ventures haben in das Startup Vialytics einen nicht näher bezifferten Betrag investiert, mit dem nach Angaben der Stuttgarter "die ambitionierten Ziele" umgesetzt werden sollen: Mit dem Geld will man "die hohe Nachfrage aus dem In- und Ausland bedienen". Kurzum: man will wachsen.

Theodor Schulter, Investment Manager bei EnBW New Ventures, zeigt sich von dem Kurs überzeugt: "Vialytics hat es in kurzer Zeit geschafft, eine effiziente Lösung für die Digitalisierung der Straßenzustandserfassung zu entwickeln und am Markt zu bestätigen. Wir freuen uns jetzt mit Statkraft Ventures einen starken internationalen Partner an Bord zu holen und den Erfolgskurs des Unternehmens fortzusetzen." Hinter Statkraft steht eine gleichnamige Gruppe aus Norwegen, die zugleich der größte Erzeuger von erneuerbaren Energien in Europa ist.

Vialytics wurde 2017 von Achim Hoth, Patrick Glaser und Danilo Jovicic gegründet. Das Trio hat ein recht simples System entwickelt: Ein Smartphone wird hinter der Windschutzscheibe bespielsweise eines Müllfahrzeugs geklemmt und nimmt alle vier Meter ein Bild auf, das mit GPS-Daten und den Aufzeichnungen der durch den Bewegungssensor erfassten Erschütterungen verknüpft werdne. Per Künstlicher Intelligenz werden die Aufnahmen automatisiert ausgewertet und so eine Karte der Straßenzustände erstellt – auf einen Blick zeigt sich damit, wo welcher Erhaltungsaufwand notwendig ist.

"Kommunen sowie Infrastrukturbetreiber können durch die Lösung mit einfachen Mitteln ein beträchtliches Einsparpotenzial realisieren. Die nutzerfreundliche Installation, intuitive Bedienung und das große Skalierungspotenzial haben uns überzeugt – bestätigt durch das positive Feedback von über 100 Kunden", so Steffen Funk, Managing Director bei Stattkraft Ventures.