Viva la Vida!

Das Catering- und Restaurant-Unternehmen wurden gerettet. Insolvenzverwalterin Simone Kaldenbach hat einen Investor gefunden – und zwei Kleinigkeiten geändert.

 
Foto: pr
 

Konstanz. Im Februar war Vida Eat Different in Zahlungsschwierigkeiten geraten, da aufgrund veränderter Einfuhrbestimmungen Aufträge aus der Schweiz ausgeblieben waren. Schon damals zeigte sich Insolvenzverwalterin Kaldenbach von der Kanzlei Schultze & Braun von einer Fortführung überzeugt – und meldet nun Vollzug: Mit Wirkung zum 1. April habe Vida "einen neuen Partner". Um wen es sich handelt, teilt Kaldenbach nicht mit. Sie betont aber: "Durch die Insolvenz konnte sich Vida von Altlasten in der Bilanz trennen und steht finanziell wieder auf soliden Beinen."

Am Konzept aus Catering und drei Restaurants in Konstanz, Ravensburg und Freiburg wird nichts geändert. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist mit 24 unverändert. Allerdings hat die Insolvenzverwalterin zwei entscheidende Veränderungen vorgenommen: Mit Timo Schneeweis wurde ein Verantwortlicher für die kaufmännischen Aktivitäten bestimmt. Der Kaufmann war bereits seit Mitte 2016 Gesellschafter bei Vida. Und Sanya Zillich wurde zum Geschäftsführer berufen. Der 30-jährige hat zuvor das Restaurant in Freiburg für Vida aufgebaut.

Vida wurde vor gut zwei Jahren in Konstanz gegründet und will vor allem mit der Verwendung von Bio-Lebensmitteln punkten. Nach Auskunft von Gründer Torben Götz wurde auch in der Insolvenz die Zahl der Catering-Aufträge ausgebaut.

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