Volksbank Bühl mit soliden Zahlen

Die Volksbank Bühl hat im vergangenen Jahr ein solides Geschäft gemacht. Trotz Staatsschuldenkrise und verschärftem Wettbewerb hält die Bank ihr Ergebnis mit 8,3 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

 
 

Bühl. Beim Zinsergebnis gerät die Bank hingegen unter Druck. Das generell niedrige Zinsniveau lässt die Erlöse um fünf Prozent auf 23 Millionen Euro zurückgehen.

Anders sieht es bei den Provisionserlösen aus. 2010 vermeldete die Bank ein Rekordergebnis in der Institutsgeschichte - und legt 2011 noch einmal 1,7 Prozent drauf: 10,2 Millionen Euro, mehr als ein Prozent der Bilanzsumme von 983,9 Millionen Euro, verdienen die Bühler an Vermittlungen.

Beim Geschäft mit Krediten muss die Bank erneut einen leichten Rückgang um acht Millionen auf 509 Millionen Euro hinnehmen. Als Grund hierfür nennt sie die gute Entwicklung der Unternehmen in der Region, die zu einer hohen Liquidität geführt habe. Zudem habe man keine Anfragen nach Großkrediten. Gleichzeitig muss das Institut deshalb auch keine überdurchschnittlichen Risikorücklagen bilden.

Ohnehin ist die Volksbank mit 109,5 Millionen Euro Eigenkapital gut gerüstet. Die Kernkapitalquote liegt bei extrem hohen 15 Prozent, ab einem Wert von sieben Prozent gilt eine Bank derzeit noch als gesund. Vorstandschef Claus Preiss sieht deshalb auch keinen Grund zur Panik: "Wir sehen den geplanten Verschärfungen gelassen entgegen."

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