Volksbanken am Hochrhein fusionieren

Die Volksbank Jestetten fusioniert mit der Waldshuter Volksbank Hochrhein. Wirtschaftlichen Druck habe es nicht gegeben, betonen die Vorstände beider Banken.

 
 

Waldshut-Tiengen. Die Volksbank Jestetten zählt mit einer Bilanzsumme von zuletzt 180 Millionen Euro zu den kleineren Genossenschaftsbanken der Republik. Allerdings nicht zu den kleinsten. 

Aktuell gibt es 1099 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Darunter auch Zwerge aus Baden-Württemberg wie die Raiffeisenbank Maitis aus Göppingen mit einer Bilanzsumme unter 20 Millionen Euro.

Besonders an der Fusion ist auch, dass es noch eine dritte Volksbank in dem Gebiet gibt. Die Volksbank Klettgau-Wutöschingen liegt geografisch zwischen den beiden fusionierenden Banken. Sie hat eine Bilanzsumme von 343 Millionen Euro.

„Wir sind zwei starke Partner, die noch stärker werden wollen“, sagt Thomas Pfeiffer, Aufsichtsratschef der Volksbank Hochrhein. Und Joachim Mei, Vorstand der Hochrhein-Bank aus Waldshut-Tiengen, sagt: „Wir gehen ohne wirtschaftliche Not zusammen. Die Fusion erfolgt aus rein strategischen Gesichtspunkten.“

Zusammen bringt die neue Volksbank Hochrhein es auf eine Bilanzsumme von 1,35 Milliarden Euro, 23.300 Mitglieder und 252 Mitarbeiter. Arbeitsplätze sollen durch die Fusion nicht abgebaut werden.

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