Vor der nächsten Hürde

Die Recaro Aircraft Seating ist um elf Prozent gewachsen. Laut Chef Mark Hiller wird sich das Wachstum fortsetzen – auch dank den Smartphones der Fluggäste. Deshalb wird Recaro 2018 eine wichtige Marke knacken.

 
Foto: pr
 

Schwäbisch Hall. 452 Millionen Euro hat der Hersteller von Flugsitzen im vergangenen Jahr umgesetzt. Das Plus von elf Prozent ist dabei beinahe Routine: "In den vergangenen zehn Jahren ist Recaro um fast zehn Prozent pro Jahr organisch gewachsen und gehört damit zu den wachstumsstärksten Unternehmen unserer Branche", so Mark Hiller, geschäftsführender Gesellschafter von Recaro Aircraft Seating.

Hiller führt dies auf die Innovationsfähigkeit des Unternehmens zurück: Mehr als ein Drittel der verkauften Produkte waren in 2016 jünger aus drei Jahre. Für das laufende Jahr werden dies nach Einschätzung des Chefs "mehr als 40 Prozent sein". Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung liegen demnach im zweistelligen Prozentbereich. Zu den aktuellen Neuerungen zählen Sitze, die der Fluggast per Smartphone-App einstellen kann oder die vom Flugpersonal bei geringer Auslastung zusammengeschoben werden können – um mehr Platz für die Passagiere zu bekommen.

Kein Wunder, dass Hiller sein Unternehmen "in einer sehr guten Position" sieht. Zugleich kündigt er an: "2018 werden wir die 500-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz überschreiten." Mehr über Recaro erfahren Sie in Ausgabe 42 von Econo, die bis Mitte Mai erscheint.

Recaro ist nach eigenen Angaben der größte Flugzeugsitzhersteller in Deutschland und Weltmarktführer für Economy-Class-Sitze. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 2215 Menschen. Die Flugsitzssparte gehört zur Recaro Holding, die auch Kindersitze herstellt. Der Bereich der Autositze wurde indes 2011 verkauft.

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