Was wird aus dem Mage Solar Stadion?

Fußball-Erstligist SC Freiburg wartet nach der Insolvenz des Stadion-Sponsors Mage Solar auf sein Geld. Über die Fortführung des Sponsorings entscheiden die neuen Mage-Eigner aus Tettnang.

 
Foto: Archiv
 

Freiburg. Bis zum Antrag auf Insolvenz seien alle vereinbarten Zahlungen von der Mage Solar an den SC geleistet, seither jedoch floss kein Geld mehr auf das Konto des Clubs, sagte ein Sprecher der für das Insolvenzverfahren zuständigen Kanzlei Schultze & Braun der „Badischen Zeitung“ (BZ).

Mage Solar ist seit 2011 Namensgeber des Freiburger Fußballstadions an der Schwarzwaldstraße. Das ursprüngliche Dreisamstadion war erstmals 2004 vom südbadischen Energieversorger Badenova gesponsert worden.

Ob es mit dem Sponsoring weitergeht, liegt nun an der Tettnanger Schulz Group, die Mage Solar aus der Insolvenz heraus übernommen hat. Deren Chef Lothar Holder sagte der BZ: „Wir werden uns in den nächsten Tagen mit der SC-Führung treffen und dann das weitere Vorgehen besprechen.“

Zwar sei die Bereitschaft zur Unterstützung da. Allerdings dürfe man die Lage des gerade sanierten Unternehmens und das schlechte Umfeld in der Solarbranche nicht vergessen. Holder strebe daher eine „partnerschaftliche Lösung“ an.

Womöglich versucht die Schulz Group, den Sponsoringpreis für die kommenden sechs Monate zu drücken. Im Sommer läuft der Vertrag aus. Der SC Freiburg sucht bereits einen Nachfolger. Das Stadion-Sponsoring soll dem Verein zuletzt geschätzte 800.000 Euro pro Saison gebracht haben.

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