Weck verfehlt seine Ziele
Der Einmachglas-Hersteller Weck ist 2012 nicht recht von der Stelle gekommen. Der Umsatz stagniert. Eigentlich hatte das Unternehmen vom Hochrhein ein Plus von acht Prozent erwartet.
30.07.2013 | 10:19
Wehr. Doch die Produktion der Weck-Gläser lief auch im vergangenen Jahr auf Anschlag. Investitionen in die Produktion stehen deshalb bevor. Rund 350 Millionen Gläser stellt Weck pro Jahr in seinem Werk in Bonn her. Am Stammsitz in Wehr-Öflingen ist neben der Verwaltung noch ein eigener Verlag angesiedelt, der eine Ratgeber-Zeitschrift herausgibt.
Der Umsatz von Weck betrug 38,5 Millionen Euro. Gerade mal 100.000 Euro mehr als im Jahr zuvor. Ende 2011 hatte Weck noch ein Wachstum von knapp acht Prozent in Aussicht gestellt. Doch dazu ist es nicht gekommen.
Dabei hat die Produktion von Haushaltsgläsern kräftig zugelegt. Um mehr als ein Drittel ist der Absatz gewachsen. Die Herstellung von Industrieprodukten wurde daher bewusst zurückgefahren. Weck ist hier stark in der Herstellung von kleinen Glasprodukten, etwa für Marmelade. Das Unternehmen hat hier eine Chance im globalen Markt, weil in Bonn günstig produziert werden kann. Zudem werden viele Kapazitäten für Glasflaschen reserviert.