Winzer strukturieren um

Die Badener sortieren den Keller neu und sanieren Teile der Gebäude. Das Ziel: bessere Abläufe

 
Foto: Badischer Winzerkeller
 

Breisach. Das Gelände des Badischen Winzerkellers erinnert aktuell eher an ein Großlager für Fässer, denn an einen Kellereibetrieb: Das Weinunternehmen setzt eine nach eigenen Angaben im eigenen Haus "von langer Hand geplante" Umgliederung der Tankstrukturen um und nutzt dabei die Chance, jahrzehntealte massiven Böden zu sanieren. Ganze Gruppen der Tanks werden dabei ausgebaut, auf dem Areal zwischengelagert und gereinigt, um dann anders gruppiert wieder eingebaut zu werden. Zudem werden 43 neue Edelstahltanks mit jeweils 30.000 Litern Fassungsvermögen installiert.

Nach Angaben von Bereichsleiter Technik, Stefan Baumann, kann der Betrieb künftig durch die neuen Strukturen "schneller und zugleich schonender Weinbereitung" betreiben. Auch werden künftig aufwändige Weinumlagerungen entfallen. Am Ende der nicht mit einer Investitionssumme unterlegten Maßnahmen stehen laut Winzerkeller optimierte Abläufe und Strukturen. Bis Endes des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Der Badische Winzerkeller mit Sitz in Breisach wurde vor fast 70 Jahren gegründet. Heute gehören dem Keller 50 voll- und teilanliefernde Mitgliedsgenossenschaften mit 4000 Winzer- und Winzerfamilien an. Zusammen werden gut 1700 Hektar Rebflächen von Tauberfranken über den Kaiserstuhl bis zum Bodensee bewirtschaftet. Pro Jahr bauen die Kellermeister der Winzerkeller nach eigenen Angaben 500 Weine und Sekte aus.

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