Witec verdoppelt die Fläche

Mikroskophersteller reagiert auf die große Nachfrage

 
Foto: oh
 

Ulm.  Der Mikroskophersteller Witec baut seinen Hauptsitz in Ulm aus. Der Neubau wird mehr Raum für die Produktion und Qualitätssicherung bieten, weitere Labore für Vorführungen mit Kunden und die Entwicklung

sowie größere Konferenzräume und zusätzlichen Platz für die Logistik. Nach der Fertigstellung wird Witec etwa doppelt so viel Fläche im Ulmer Science Park zur Verfügung haben wie jetzt.

„Es war an der Zeit zu expandieren“, sagt Joachim Koenen, Mitgründer und Geschäftsführer von Witec. „Wir haben im Laufe der Jahre unsere hoch entwickelten Raman-Mikroskope nicht nur technologisch weiter entwickelt, sondern sie auch umfassend automatisiert und die Bedienung damit vereinfacht. Der Markt hat darauf erfreulich positiv reagiert. Da mehr Forscher unsere Mikroskope in ihren Laboren haben, spricht sich das natürlich herum. Deshalb müssen wir unsere Produktionskapazitäten erhöhen.“

Das derzeitige Gebäude am Ulmer Firmensitz wurde 2009 bezogen. Sein Design spiegelt die Modularität und Flexibilität wider, durch die sich Witec Raman-Mikroskope auszeichnen. Im lichtdurchfluteten Inneren des bestehenden Gebäudes arbeiten Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Applikation, Produktion, Marketing, Verwaltung, der technische Service sowie die Logistikteams Hand in Hand.

„Unsere Idee von einer engen Verzahnung aller Prozesse von der Entwicklung bis zum Versand unserer Produkte, die wir in unserem ersten Firmengebäude räumlich umgesetzt haben, hat sich sehr positiv auf die Dynamik und Leistungsfähigkeit in unserer Firma ausgewirkt. Deshalb setzen wir sie auch in unserem Neubau um, um auch künftig den Innovationsgeist unserer Mitarbeiter zu fördern“, sagt Olaf Hollricher, Mitgründer und Entwicklungsleiter von Witec.

Der Neubau wurde Anfang des Jahres begonnen und soll Ende 2021 fertig werden. Eine Investitionssumme nennt das Unternehmen nicht.

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