Würth Industrie Service spürt die Pandemie
Das Handelsunternehmen des Konzerns muss beim Umsatz einen herben Rückgang hinnehmen
red
05.03.2021 | 11:15
Bad Mergentheim. 46 Millionen Euro weniger Umsatz hat die Würth Industrie Service 2020 erwirtschaftet, konkret standen am Ende 536 Millionen in den Büchern. "Das vergangene Jahr war in jeder Hinsicht herausfordernd", fasst Rainer Bürkert, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe, das Geschehen zusammen. Natürlich stehen dabei die vielfältigen Einschränkungen durch die Lockdowns von Betriebsschließungen bis zu Grenzkontrollen ganz oben auf der Liste dieser Herausforderungen.
Auf der anderen Seite hat Bürkert eine neue Offenheit bei den Kunden für kontaktlose Versorgungssysteme oder auch eine automatisierte Beschaffung mittels E-Business-Lösungen vorgestellt, weshalb der Beschaffungs-Verantwortliche nach eigener Aussage "positiv in die Zukunft blickt". Obendrein verleihe "eine solide finanzielle Basis zusätzliche Stabilität".
Die im Jahr 2000 gegründete Industrie Service ist innerhalb des Würth-Konzerns für die Belieferung der Kunden in mehr als 40 Ländern mit sogenannten C-Teilen verantwortlich: Von Schrauben über Werkzeuge bis zum Arbeitsschutz bietet das Unternehmen den mehr als 20.000 Kunden rund 1,1 Millionen Einzelteile, die mit individuellen Konzepten teilweise bis direkt in die Montage geliefert werden.