Würth nutzt Niedrigzins
Der schwäbische Schraubenhändler Würth hat über eine Anleihe 500 Millionen Euro Fremdkapital eingesammelt. Mit dem Geld will der Konzern vor allem alte Kredite zurückzahlen.
Autor:
red
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Veröffentlicht:
14.05.2013 | 23:40
14.05.2013 | 23:40
Würth-Hauptsitz in Künzelsau.
Foto: Archiv
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Künzelsau. Die neue Anleihe laufe über sieben Jahre und stelle die Refinanzierung der 2013 und 2014 fälligen Anleihen und Schuldscheindarlehen über insgesamt 400 Millionen Euro sicher, teilte das Unternehmen am Dienstag in Künzelsau (Hohenlohekreis) mit.
Die restlichen 100 Millionen Euro seien als Grundlage für künftige Wachstumsmöglichkeiten im Vertrieb sowie Investitionen in Logistik und Infrastruktur gedacht. Würth bezahlt nach eigenen Angaben nur 1,75 Prozent Zinsen pro Jahr.
Dank der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank seien die Zinsen auf ein historisch niedriges Niveau gesunken, sagte Jürg Michel, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe. Dies habe das Unternehmen zur Aufnahme langfristiger Mittel genutzt.