Zeppelin Universität gewinnt Karl Schlecht

Der Unternehmer Karl Schlecht fördert die private Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Der Gründer des Betonpumpenherstellers Putzmeister zahlt über eine Stiftung eine achtstellige Summe.

 
Foto: pr
 

Friedrichshafen/Aichtal. Großer Fang für die Friedrichshafener Zeppelin Universität (ZU): Mit der Karl Schlecht gemeinnützige Stiftung (KSG) hat die private Hochschule vom Bodensee einen neuen Großförderer an Land gezogen. Die KSG werde durch eine achtstellige Großspende einen essentiellen Beitrag in der Führungslehre und -forschung leisten, teilt die ZU mit.

Hinter der Stiftung steckt eine große Persönlichkeit der baden-württembergischen Wirtschaftsgeschichte: Karl Schlecht, 79, Gründer des Betonpumpenherstellers Putzmeister mit Sitz in Aichtal. Bis Anfang des Jahres waren seine Stiftungen Eigentümer des schwäbischen Traditionsunternehmens.

Ende Januar wurde Putzmeister vom chinesischen Sany-Konzern übernommen. Der Erlös dieser Transaktion ging zu 100 Prozent den Karl Schlecht Stiftungen zu. Allein die KSG verfüge daher künftig über ein Vermögen von mehreren Hundert Millionen Euro, heißt es aus Aichtal.

Die Zeppelin Universität will mit dem neuen Geld nach eigenen Angaben ein neues Institut für Führungslehre gründen. Außerdem werde ein forschungsbasierter Master-Studiengang für angehende Führungskräfte entwickelt.

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