Zinser expandiert und baut um

Der Tübinger Modehändler übernimmt das Modehaus Götz. Parallel wird die Geschäftsführung neu aufgestellt

 
Foto: wer
 

Tübingen/VS-Schwenningen. Kaun ein Jahr noch, dann ist das Modehaus Götz in VS-Schwenningen nach dann 66 Jahren Geschichte: Die Modehaus Zinser wird die Immobilie zum 1. Juni 2020 übernehmen, das gaben die beiden Unternehmen bekannt. Nach drei Monaten Umbau soll das Gebäude dann unter neuem Namen, aber mit ähnlichem Sortiment als achte Filiale der Gruppe öffnen. Die 40 Mitarbeiter von Götz sollen übernommen werden. Zu den Modalitäten gab es wie üblich keine Angaben.

"Der Standort ist optimal für uns von seiner regionalen Lage her. Rund eine Stunde von unserer Zentrale in Tübingen entfernt, lässt sich das von den Prozessen und der Logistik her unproblematisch realisieren", kommentiert Christian Klemp, Sprecher der Zinser-Geschäftsführung, die Übernahme.

Klemp selbst ist er vor kurzem im Zuge der Neuausrichtung der Geschäftsfürung auf diesen Posten gekommen: Der bisherige Geschäftsführende Gesellschafter Hans-Joachim Zinser hat die Geschäftführung verlassen und bildet zusammen mit Tanja Maile-Zinser und Bettina Iffland-Zinser den neu geschaffenen Beirat. Klemp hat nach sechs Jahren im Führungsgremium nun  den Posten des Sprechers übernommen. Ihm zur Seite stehen Steffen Mächtle und Dietmar Tanzer.

Das Modehaus Zinser wurde 1878 als "gemischtes Warengeschäft" gegründet. Heute zählt das Haus mit rund 400 Mitarbeitern nach eigener Aussage zu den führenden Händlern im Land. Mit rund 37.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in aktuell sieben Modenhäusern wurden im Geschäftsjahr 2017/2018 profitabel rund 73 Millionen Euro umgesetzt.

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